Jagdschule

Lossprechung der Jungjägerinnen & Jungjäger

Nach vier Monaten intensiver Vorbereitungszeit in den Jungjägerkursen der Kreisjägerschaft Borken e.V., konnten nun 52 Absolventinnen und Absolventen im Rahmen einer feierlichen Lossprechung in Sicking´s Wirtshaus in Oeding ihre Jägerbriefe entgegennehmen.

„Wir hatten eine großartige Zeit, die uns als eine echte Gemeinschaft zusammengeschweißt hat, die sich gegenseitig unterstützt“, erklärt Sabine Öllerich, Sprecherin des Vorbereitungskurses am Standort Ahaus. Mehrmals in der Woche sind die Prüflinge zum Theorieunterricht, zu Reviergängen und zum Schießtraining zusammengekommen, um in Sachgebieten wie Wildtierkunde, Hundewesen, Wald- und Landbau, Naturschutz oder Wildbretverwertung die notwendigen Kenntnisse zu erlangen. „Denn Jagd mit all ihren Facetten ist so vielseitig, wie sonst kaum kein anderer Bereich. Schon während der Ausbildung werdet ihr mit anderen Augen durch die Natur gegangen sein und eure Heimat von einer ganz anderen Seite kennengelernt haben“, weiß Franz Kremer, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Borken, der den neuen Jungjägerinnen und Jungjägern zum Grünen Abitur gratuliert. Ende April wurde das Wissen der Schülerinnen und Schüler bei der Jägerprüfung auf Herz und Nieren geprüft. Sowohl schriftlich wie auch mündlich-praktisch und auf dem Schießstand mussten sie ihr Können vor den Augen der Prüfungskommission der Unteren Jagdbehörde unter Beweis stellen. „Doch auch wenn man den Jagdschein nun hat, hören die Prüfungen im Grunde nie richtig auf, denn die Anforderungen an die Jagd und damit an die Jägerschaft sind in den vergangenen Jahren rasant gestiegen“, gibt Franz Kremer den Jägerinnen und Jägern mit auf den Weg.

So vielfältig wie die Jagd ist, so unterschiedlich sind die Wege, über die die Prüflinge ihre Passion für das Waidwerk entdeckt haben. „Durch meinen Mann bin ich mit der Jagd, aber auch mit der Tätigkeit im örtlichen Hegering in Berührung gekommen“, berichtet Sabine Öllerich, die sich bereits seit Jahren dort, wie auch im Kitzretter-Team ehrenamtlich engagiert und nun selbst den Jagdschein in der Tasche hat. So wie Sabine, haben viele über ihre Familien einen Bezug zur Jagd und sich wegen ihrer Begeisterung für die Natur in den heimatnahen Kursen angemeldet. Die Absolventinnen und Absolventen sind, wie auch die Jägerschaft im Allgemeinen, ein Querschnitt durch die Gesellschaft in Bezug auf Charaktere, Geschlecht, Alters- und Berufsgruppen. „Besonders freut uns, dass die Zahl der Jägerinnen stetig steigt. Inzwischen liegt der Anteil der Frauen in unseren Kursen fast bei 30 %“, weiß Maximilian Hart. Zusammen mit Andreas Janson führte er durch die Feier, welcher ergänzt: „Wir nehmen außerdem immer wieder wahr, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den praktischen Bezug zu den heimischen Revieren während und nach der Ausbildung besonders schätzen. Denn bei uns lernen sie direkt viele Menschen kennen, die hier zur Jagd gehen und über die Mitgliedschaft bei der Kreisjägerschaft erhalten sie Anschluss zu Gruppen wie den „Jungen Jägern“ mit all ihren Aktivitäten.“

Die Jagdschule der Kreisjägerschaft Borken, mit ihren Standorten Ahaus und Borken, bietet seit Jahrzehnten erfolgreich Vorbereitungskurse zur Erlangung des Jagdscheines an. Unter der Leitung von Andreas Janson und Maximilian Hart, steht den Schülerinnen und Schülern ein kompetentes und engagiertes Team von praxiserfahrenen Jägern, Förstern und Ökologen zur Seite, die sie auf dem Weg zum Jägerbrief begleiten und mit Rat und Tat zum Ziel führen. Weitere Informationen zu den Kursen und zur Anmeldung gibt es auf der Internetseite der Kreisjägerschaft (www.kjs-borken.de).

Wir wünschen allen Jungjägerinnen und Jungjägern allzeit guten Anblick, eine sichere Kugel und Begeisterung für die Natur!!

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